Ort der Ausführung: | Staudtstraße, Erlangen, Bayern, Deutschland, Europa |
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Zeitraum: | 2013 - 2014 |
Zuständiger Firmen-Standort: | Nürnberg (Hauptfirmensitz) |
Im Bereich der Staudtstraße in Erlangen wurde zwischen den Jahren 2013 und 2015 das Max-Planck-Institut “Physik des Lichtes“ errichtet. Die Grundfläche des Institutsgebäudes bemisst sich auf ca. 12.000 m².
Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels war für die Bauarbeiten bis zum Erreichen der Auftriebssicherheit für den Zeitraum von ca. 2 Jahren eine aufwendige Bauwasserhaltung über eine Ringdrainage und 8 Brunnen erforderlich. Um mögliche Schäden an der Flora im Bereich eines benachbart gelegenen Naturschutzgebietes zu minimieren, wurde ein Teil des geförderten Wassers über Rigolen wiederversickert, der andere Teil wurde in Oberflächengewässer abgeleitet.
Als zu Beginn der Baumaßnahme bei Erkundungsbohrungen komplexe hydrogeologische Verhältnisse (teilgespannte Grundwasservorkommen) festgestellt wurden, wurde die R & H Umwelt GmbH von der Max-Planck-Gesellschaft mit der hydrogeologischen Betreuung der Baumaßnahme und der Wasserhaltung beauftragt.
Aufgrund der komplexen hydrogeologischen Situation mit einer Teilversickerung des Förderwassers wurde von R & H Umwelt GmbH ein numerisches Grundwasserströmungsmodell erstellt, das auch als Grundlage für alle folgenden, von der R & H Umwelt GmbH erstellten wasserrechtlichen Antragsunterlagen verwendet wurde. In dem Modell konnten die Grundwasserentnahme- und Wiederversickerungsraten für den jeweiligen Baufortschritt optimiert und die Auswirkungen auf das benachbarte Naturschutzgebiet prognostiziert werden.
"Schriftliche Bestätigung"